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Abiotischer Faktor Wasser      Terrestisches Ökosystem

Ökologie Einführung

Abiotischer Faktor Wasser

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Biotische Umweltfaktoren

Parasiten

Zusammenleben

Terrestisches Ökosystem

Aquatisches Ökosystem

Formen des Zusammenlebens

  • Symbiose - nur zusammen überlebensfähig
  • Mutualismus - können getrennt existieren (Ameise und Blattlaus oder Einsiedlerkrebs und Seeanemone)
  • Parasitismus
  • Kommensalismus - Parasit ist bevorteilt (Aasfresser die größeren Jägern folgen)
  • Raubparasitismus - Wirt wird getötet (Schlupfwespe)
  • Kleptoparasitismus - ausnutzen anderer (Stehlen von Nahrung oder Nistgelegenheiten)

Intraspezifische Beziehung:

  • Intraspezifische (innerartliche) Beziehungen sind Beziehungen von Individuen bzw. Populationen einer Art untereinander. Der Gegensatz dazu sind Beziehungen zwischen Individuen oder Population verschiedener Arten = interspezifische Beziehung
    • innerartliche Beziehungen treten zwischen Angehörigen einer Art vor allen Dingen bei der geschlechtlichen Fortpflanzung und der Bildung von Gesellschaften auf. Sie wirken im Gegensatz zur innerartlichen Konkurrenz meist fördernd. (Brutpflege, Nahrungssuche)
    • andere:
      • sexuelle Beziehungen, Konkurrenz, Kannibalismus
    • Zur innerartlichen Verständigung dienen:
      • Alarmstoffe, Markierstoffe, Sexuallockstoffe und Spurstoffe aber auch spezifische Reize, Lautäußerungen, Bewegungen und Farbmuster
    • z.B. kennzeichnen Termiten und Ameisen ihr Netzweg durch artspezifische Duftstoffe.

  • Intraspezifische Konkurrenz ist der ökologische Wettbewerb um Lebensraum und Ressourcen innerhalb von Populationen).
    • Die intraspezifische Konkurrenz ist ein Wettbewerb zwischen den Individuen, die die Populationsdichte reguliert.
    • Da die Individuen einer Art gleiche Bedürfnisse und Verhalten aufweisen, konkurrieren sie um dieselben Ressourcen.
    • was im Verlaufe des Wachstums zu einem Mangel an Ressourcen führt.
    • Individuen, die Mangel leiden, weisen eine geringere Lebensdauer, Reproduktion und geringeres Wachstum auf.
    • Der Mangel entsteht entweder durch:
      • Ressourcenausnutzung vorangegangener Individuen am selben Standort, oder Einschränkung des Kebensraumes durch die Neubesiedlung eines bestimmten Gebiets durch ein anderes Individuum.
      • Der Konkurrenzdruck ist von der Dichte einer Population abhängig.
      • Steigende Populationsdichten haben entweder eine Steigerung der Sterberate oder eine Senkung der Geburtenrate (Senkung der Samenproduktion bei Pflanzen) zur Folge
    • Ein theoretisches Gleichgewicht einer stabilen Population bezeichnet man als Tragfähigkeit. Diese Stabilität stellt sich durch die Konkurrenz in einem Gleichgewicht von Geburtenrate = Sterberate ein
  • Brutpflege ist die Fürsorge der Elterntiere (meist der Weibchen) für ihre Nachkommen, beginnend mit der Eiablage an geschütztem Ort und in der Nähe von Nahrungsquellen, bei höheren Tieren fortgesetzt mit dem Bebrüten des Geleges sowie der Versorgung, Verteidigung, Wärmung und Anleitung der geschlüpften Jungen.
  • Bsp.: Turmfalken
    • Lebewesen lassen Eier unbeaufsichtigt
    • Wenn sehr viel Nachkommen bleiben sie sich selbst überlassen (Fischarten) oder sofort nach schlüpfen finden Tiere Nahrung

  • Sexualität ist die Gesamtheit der Lebensäußerungen, Verhaltensweisen, Empfindungen und Interaktionen von Lebewesen in Bezug auf ihr Geschlecht. Geschlechtslose Lebensformen sind zur Sexualität nicht befähigt.
    • Einzeller und Bakterien wie das Pantoffeltierchen betreiben Konjugation (Austausch von Genmaterial zweier Einzeller oder Bakterien) als sexuellen Akt.
      Sogar Bakterien zeigen sexuelle Phänomene, bei denen sie Teile des Erbguts austauschen, unabhängig von der Vermehrung, die durch Zellteilung erfolgt.
    • Bei Eukaryonten (d.h. Tieren, Pflanzen, Pilzen und Protisten) ermöglicht die Sexualität geschlechtliche Fortpflanzung und Vermehrung.
    • Neben der Fortpflanzung mittels Austausch von Erbinformationen hat Sex als geschlechtliche Interaktion bei höheren Organismen teils auch eine soziale Bedeutung, wie z.B. bei Zwergschimpansen.
    • Zwischen Sexualpartnern bestehen meist besonders enge Beziehungen, wie auch zwischen Eltern und deren Nachkommen.
    • Wenn diese Beziehung lange bestehen bleiben, bilden sich Tierverbände aus.
    • Kennen sich die einzelnen Mitglieder einer Gruppe untereinander so spricht man von: individualisierten Verbänden (Hühner, Wölfe, Paviane...).
    • Bei Schlaf- oder Wandergemeinschaften spricht man dagegen von: anonymen Tierverbänden (Krähen, Zugvögel).
  • Unter Kannibalismus versteht man die Tatsache, dass eine Spezies die Angehörigen ihrer eigenen Art verspeist. Unter Tieren kommt Kannibalismus gar nicht so selten vor.
    • Bei einigen Tierarten übernehmen die „lieben kleinen“ diese Beseitigung von Konkurrenten in der eigenen Familie gleich selbst.
    • Bekannt für ein solches Verhalten sind unter anderem manche Greifvogelarten. Dort kennt das zuerst geschlüpfte und damit meist stärkere Junge keine Gnade mit den nachfolgenden Küken.
      Bsp.: Schreiadler
  • individualisierte Verbände
    • Zusammenleben in individualisierten Tierverbänden häufig stabilisiert durch eine Rangordnung
    • Rangordnung muss erkämpft werden (Auseinandersetzungen)
    • Selektion
    • ranghohes Tier gibt Gene weiter (Stärke, Mut)
    • niederes Tier pflanzt sich im geregelten Maße weiter
    • ständige Auseinandersetzung, aggressives Verhalten nimmt ab ,wenn jedes Tier seinen Rang erkämpft hat
  • anonyme Verbände
    • Vorteile mit Feinden, Räuber
    • Möglichkeit Beute zu teilen, bei Staatenbildung (Insekten)
  • Form der Paarbildung:
    1. Monogamie: Paar zu bilden sehr selten (im Tierreich)
    2. Polygamie: im Laufe des Lebens mehrere verschiedene Sexualpartner
    ein Männchen hat mehrere Weibchen (Polygynni)
    ein Weibchen hat mehrere Männchen (Polyandri) z.B. Königin mit mehrere
    Drohnen
    3. Prmiskuität: im Laufe des Lebens wechseln bei Männchen und Weibchen viele Geschlechtspartner
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